Freitag, 12. August 2011

Pro BVB und nicht contra TSG!



Heiß wie das berühmte Frittenfett bin ich schon und freu mich wie Schmitz`s Katze auf den morgigen Samstag im Kraichgau.

Und hier hat Kloppo (mal wieder) genau das gesagt, was mir auf den Nägeln brennt. Es wäre schön, wenn unser Part auf den Tribünen an so manch furiose Auftritte auf anderen Plätzen anknüpfen könnte. Die letzten Auftritte in Hoffenheim waren nämlich eher davon geprägt, sich gegen Herrn Hopp zu wenden. Das ist nicht zuletzt dank der Boulevard-Presse auch mittlerweile jedem Hinterwäldler bekannt. Herr Hopp hat es so zu unscheinbarer Popularität gebracht.

Nur die Mannschaft hat unser Hass auf Hopp und den Kommerz im Allgemeinen nicht gerade weitergebracht. Was sich dann auch auf dem Rasen widerspiegeln sollte. (Bis auf eine Ausnahme in den letzten Jahren)

Als Beispiel nehme man nur die letzte Saison. Dort war bis auf ca. 5 Minuten lediglich „Griechischer Wein“ von einer "Minderheit" im Block zu hören. Das ist zwar kreativ und der Song ist es wert, mal angestimmt zu werden. Allerdings lässt sich damit nicht über 90 Minuten Stimmung entfachen. Die üblichen Schmähgesänge taten ihr Übriges. So war dann dieser Auftritt auch der Tiefpunkt des letztjährigen Auswärtssupports.

Dies sollte sich dieses mal ändern. Indem man PRO BVB an die Sache rangeht und auch mal wieder ein paar Gassenhauer raushaut. Meiner Vorahnung nach geht auf den neutralen Blöcken nicht so viel. Das sollte Ansporn genug sein, dass der eigentliche Gästeblock im Kraichgau kocht.

Also vielleicht aus der letzten Saison lernen, Klopp`s Worte nach einem guten Support erhören und die Jungs anfeuern. Denn die haben`s im Moment verdient wie lange nicht. Und vor dem Hintergrund der letzten Ergebnisse gegen die Kommerziellen wäre ein Dreier UND ein guter Auftritt auf den Rängen mal wieder angebracht!

Dienstag, 9. August 2011

Wo geht’s zur nächsten Meisterfeier?



Ob diese Frage vor dem Hintergrund arrogant gestellt ist, sei mal dahingestellt. Zum Zungeschnalzen war die erneute Vollgasveranstaltung allemal. Über weite Teile hatten die Hanseaten nicht den Hauch einer Chance. Nein, eigentlich hatten sie zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Aber von vorne.

Endlich, ja endlich wurde letzten Freitag die neue Saison feierlich eröffnet. Und da dies generell der amtierende Meister in einem Heimspiel macht, lud die DFL ein ins Westfalenstadion. Nur die Fans waren etwas genervt. Und zeigten dem widerlichen Schauspiel vor dem Spiel den Rücken. War schön anzusehen das Ganze und fand sogar in den Medien Anklang, die sonst eher nicht auf der Seite der Guten zu stehen scheinen. Ein Plakat traf`s wohl am besten: Die DFL liebt die Show – Wir lieben den Fußball… Ohne Worte.

Zum Spiel gibt`s eigentlich nicht viel zu sagen. Oder doch: traumhaft! Bis zur 70. Minute ungefähr war das schon ein ganz feiner Ball, der da gespielt wurde. Überhaupt muss sich in diesen Tagen jeder Fußball freuen, wenn er mal von den Herren Götze, Großkreutz oder Kagawa gestreichelt wird. Denn was die Jungs da im Kollektiv mit der Pille anstellen, ist bisweilen nicht mehr ganz natürlich. Zumindest der HSV konnte da nicht ansatzweise das Wasser reichen. Und so stand`s am Ende 3:1 für die Guten.

Aber genug der warmen Worte. Was die Medien sich da nach einem Spieltag schon wieder für ein Meistergefasel abhalten, ist auch nicht mehr ganz normal. Wenn wir mal 2 Spiele am Stück verlieren sollten, schlägt das Pendel wieder ganz übel in die andere Richtung. Und gegen Hoffenheim, unseren nächsten Gegner vor der nächsten Meisterfeier, haben wir uns oft genug schwer getan. Also was soll das? Wir haben 3 Punkte, wie manch anderes Team übrigens auch. Nein, nicht die Bayern und auch nicht Leverkusen oder die Blauen. Aber Mainz und Gladbach zum Beispiel. Und die werden vorne gewiss auch ein Wörtchen mitreden. Zumindest noch am nächsten Wochenende… Bis dahin kann man sich jedenfalls gespannt zurücklehnen und mit Abscheu die scheinbar „Saure Gurken Zeit“ momentan beobachten. Denn nur so sind mit Verlaub, behinderte, Wortspiele a la Götzkreutz zu erklären. Diesen Schmarn hätten se lieber an der Isar gelassen, wo er hingehört.