Donnerstag, 3. Februar 2011

Floskeln zum Derby


Nun muss ich natürlich meinen Bloggerpflichten nachkommen und diese Woche auch etwas zum Derby schreiben. Nicht viel, denn eigentlich ist und wurde ja alles bereits gesagt und geschrieben. Das wichtigste Spiel des Jahres, die Mutter aller Derbys, von Himmel und Hölle ist die Rede und von der nächsten (Arbeits)Woche, die für die Anhänger der Unterlegenen wohl zur Qual werden dürfte.

Mich umtreiben auch diese Floskeln und ich werde in ein paar Zeilen auch einige in den Ring werfen. Vorher stelle ich aber die Frage, ob ihr euch noch erinnern könnt, mit welch (mulmigen) Gefühlen man die letzten Jahre zum Derby geblickt hat? (Im Ergebnis sei mal der 12.05.2007 ausgenommen) Zumindest bei mir war da eher die Angst und dieses Gefühl im Bauch, bloß nicht zu verlieren und wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Nur um sich in den Wochen danach nicht völlig zum Deppen zu machen. In die Hosen hat sich sicher keiner geschissen, doch oft war schon abzusehen, dass es mit einem Derbysieg nicht klappen würde.

Doch dieses Jahr scheint alles anders. Zum ersten Mal seit vielen Jahren könnte man beide Derbysiege mitnehmen in die Ewigkeit. Unsere junge Truppe auf dem grünen(?) „Rasen“ könnte mal wieder in dieser Saison Geschichte schreiben und viele Leuchtfackeln zum Brennen bringen.

Und doch sollte man den Finger heben und betonen, dass angeschlagene Boxer, dass angeschossene Eisbären nicht an Gefährlichkeit verlieren. Und dass aufgrund der momentanen Situation man eigentlich nur als Verlierer vom Platz gehen kann. Denn mal ehrlich: Mit einem Punkt wäre man doch momentan nicht so happy morgen Abend.

Dies und die Floskel „Hochmut kommt vor dem Fall“ im Hinterkopf sollte man sich morgen ins Gedächtnis rufen, um nicht plötzlich auf die Schnauze zu fallen. Und dann klappt`s auch mit´m Derbysieg. Und auch mit dem würdigen Support, den sich unsere Mannschaft verdient hat. Ganz bestimmt.

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