Sonntag, 16. Januar 2011

Fortsetzung des Dramas…


Beim Ticketing waren wir, und beim Finden von Haaren in der Suppe! Aber ich will nicht nur meckern, sondern auch aufzeigen, wie andere Vereine die Tickets an den Mann bringen.

Und da gäbe es gleich mehrere Variationen zu nennen. Hierfür genügt ein Block auf die Homepages der anderen Vereine. Bei Frankfurt oder Lautern z.B. kann man sich bereits Monate zuvor mit Karten über das WWW eindecken. Bei anderen Clubs, wie z.B. 1899 oder Werder werden die Tickets immerhin nach und nach über das WWW verkauft. Dies hätte dann auch den Vorteil, dass man nicht einen halben Monatslohn auf einmal in Tickets investieren muss.

Auch besteht bei einigen Vereinen die Möglichkeit, schriftliche Anfragen über Karten-wünsche zu äußern. Diese werden dann händisch bearbeitet und beantwortet. Vielleicht ist diese Art von Ticketing altmodisch.
Jedenfalls bestehen durchaus andere Möglichkeiten, die Karten unkompliziert loszuwerden.

Beim BVB hingegen gibt es eine kostenpflichtige Hotline, die schnell überlastet und schlicht unflexibel in der Kartenwahl ist. Auch der Onlineshop ist trotz der Kooperation mit eventim nicht immer erreichbar. Hier gilt es, endlich vernünftige Ressourcen zu schaffen. Eventim kann sicher in der Lage sein, Server bereit zu stellen, die einen VVK des BVB zu stemmen in der Lage sind. Karten an den Mann zu bringen kostet nunmal Geld. Hier ist es am Verein, auch in diesen Bereich zu investieren. Schließlich nimmt auch ein Fußballverein in der heutigen Zeit die Rolle des Dienstleisters ein. Und der Kunde, wie der Fußballfan ganz modern heutzutage genannt wird, soll doch schließlich König sein.

Vielleicht wird immerhin wieder die Option eingeführt, sein erstandenes Ticket einfach per „Print at home“ auszudrucken und somit die 6€ für den Versand einzusparen. Damit ließe sich dann problemlos die neue Bezahlkarte im Stadion füllen.

Bleibt zu hoffen, dass sich vielleicht nächste Saison bezüglich der hier dargestellten Defizite etwas ändert. Bei der momentanen sportlichen Situation besteht Grund zur Annahme, dass der Ansturm auf Tickets im Tempel nicht geringer werden wird. Die „Kunden“ erfreuen sich schließlich umso mehr, je größer der sportliche Erfolg ist.  

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